diese Jahr werde ich mein sechstes December Daily, auch als Dezembertagebuch oder Journal your Christmas bekannt, angehen.
Unter dem Label December Daily könnt ihr auf meinem Blog die früheren Alben und Bücher anschauen. Mein Album für 2015 muss ich noch fotografieren, dann stelle ich den Bericht hier auch noch ein. Eventuell finde ich auch noch das Video mit den Vorbereitungen dazu. Ich habe letztes Jahr zwar das Video aufgenommen, aber zum einstellen bzw. darüber berichten bin ich nicht gekommen. War wohl zu sehr vom Sohnemann abgelenkt...
Da das Dezembertagebuch zu meinen absoluten Lieblingsprojekten gehört, möchte ich nicht darauf verzichten. Auch wenn es gefühlte hundert Argumente gibt, die dagegen sprechen mir die "Arbeit" damit zu machen. Ich finde einfach es lohnt sich jedes Mal aufs neue.
Für 2016 habe ich mir die einfachste und schlichteste Variante ausgesucht, die ich bisher gemacht habe. Es wird ein kleines Fotobuch in 15x 11cm von CEWE. Und ich erstelle es direkt im Programm, nicht in Photoshop oder sonst einer Software. Es gibt keine Dekoration, keine gemusterten Papiere oder ähnliches. Nur jeweils ein Bild und etwas Text. Ganz einfach, ganz schnell und ganz schlicht.
In den Texten werde ich mich direkt an meinen Kleinen wenden, als würde ich ihm von den Geschehnissen in dieser Adventszeit erzählen.
Wenn ich das fertige Ergebnis in Händen halte berichte ich hier gerne darüber.
Mein erstes Eintrag für heute:
Du
schläfst und ich nutze die Zeit um Mürbteig für Zitronenplätzchen herzustellen.
Eine
einfache Tätigkeit, die ich mit allen Sinnen wahrnehme und die so viel mehr
offenbart.
Der
Duft der Zutaten, vor allem Butter und Zitrone, haben etwas heimeliges und
warmes an
sich.
Er weckt Kindheitserinnerungen und lässt mich tief atmen.
Ich
höre wie meine Hände beim zusammenmischen der Zutaten an der Schüsselwand
entlang
streichen.
Ein leises schaben, ab und zu ein kratzen. Sehr angenehm.
Der
Teig an meinen knetenden Händen wird weich, geschmeidig. Es beruhigt mich.
Dieses kneten, dieses Arbeiten mit den eigenen Händen. Es macht die Aufgabe
wertvoll.
Ich
sehe, wie die verschiedenen Zutaten sich vermengen, vermischen. Zu einem
goldenen Teig
werden
und am Ende so viel mehr als die einzelnen Bestandteile eines Ganzen sind. Ein
bisschen
ist es wie Magie.
Der
Geschmack von frischem Plätzchenteig, von den Fingern geleckt. Ich bin wieder
Kind,
spüre
meine Mutter neben mir und schließe die Augen. Genieße die Erinnerungen.
Hoffentlich
erlebst du das auch, meine Kind, einfache Tätigkeiten, die deinen Alltag
bereichern und dir eine wundervolle Welt bauen.
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